MLD

In diesem Projekt sollen neue „Precursor-Moleküle“ für einen möglichen MLD-Prozess entwickelt und hergestellt werden, die einerseits Bausteine für die konjugierten oder nicht konjugierten Zielmoleküle sind und andererseits gleichzeitig für fortlaufende, selbstlimitierende Oberflächenreaktionen geeignet sind.

Die größte Herausforderung der Synthese dieser MLD-Precursoren liegt in der Eröffnung neuere Methoden für regioselektive Funktionalisierungen. Einerseits zielen diese molekularen Variationen auf den Fortschritt der Effizienz von essentiellen Bindungsknüpfungen, andererseits auf den Einfluss von Redoxverhalten und optischen Eigenschaften der veränderten Oberfläche ab. Auf einer aminierten Oberfläche sollen MLD-Prozesse mit einer Vielzahl unterschiedlicher funktionaler Einheiten durchgeführt werden können. Für die Durchführung dieser Prozesse ist die Synthese neuartiger Materialien zwingend erforderlich. Diese Materialbasis wird in dem vorgeschlagenen Unterauftrag geschaffen. Zunächst wird an chemisch leicht handhabbaren Molekülen gearbeitet, im Laufe des Projektes werden dann chemisch hoch reaktive Materialien chemisch für den MLD-Prozess modifiziert. Durch abwechselnde Reaktionsführungen mit Amino- und Carbonyl-funktionalisierten Einheiten wird ein Monolagen-Schichtwachstum sichergestellt. Die hergestellten funktionellen Materialien werden in MLD-Prozessen bezüglich ihrer Eignung getestet.

Laufzeit:
01.11.2010 - 31.10.2012

Projektleiter:
Prof. Dr. T. Riedl

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