LAMP

Das LAMP-Konsortium umfasst 7 Gruppen aus 5 verschiedenen Ländern. Das Ziel des LAMP-Projekts ist die Entwicklung neuer Herstellungsmethoden für lichtemittierende Bauteile, unter Verwendung von Laser-Mikrostrukturierungstechniken zur Herstellung von Quantum Dots (QD); um hochleistungsfähige Materialien für organische lichtemittierenden Transistoren (OLETs) und Dioden (OLEDs) zu erzeugen. Zurzeit werden OLEDs entweder durch Vakuumabscheidung kleiner Moleküle durch eine Schattenmaske hergestellt oder durch Abscheidung von Polymeren aus Lösung mittels Prozessschritte wie z.B. den Tintenstrahldruck. Trotzdem haben diese Techniken einige Nachteile: hoher Materialverbrauch, teuere Apparateausstattung, Verwendung von lithografischen Prozesse oder Masken für die Strukturierung. Neuere Methoden, die die genannten Nachteile vermeiden oder reduzieren könnten, wären von außerordentlicher Bedeutung für die LED-Industrie. Das LAMP-Projekt soll zeigen, wie QDs enthaltende OLEDs ohne die Verwendung jeglicher Schattenmasken oder Inkjet-Technologie hergestellt werden können um die Produktionskosten zu verringern, bei gleichzeitiger Steigerung der Lichtausbeute. Der mögliche wissenschaftliche und wirtschaftliche Beitrag des Projekts basiert auf die Innovation für die Produktion von OLEDs. Derzeit werden die synthetisierten QDs gemischt mit Polymeren verwendet, durch die selektive Bildung in der Polymermatrix können jedoch sowohl die Effizienz als auch die Lebensdauer eines Bauteils gesteigert werden.

Laufzeit:
01.09.2010 - 31.08.2013

Projektleiter:
Prof. Dr. U. Scherf

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