INTERPHASE

Ziel des Verbundprojekts InterPhase ist es, ausgehend von wohldefinierten Grenzflächen, Heterostrukturen zunehmender Komplexität zu verstehen und Wege zur kontrollierten Modifikation und Optimierung ihrer elektronischen Eigenschaften zu eröffnen. Der Schwerpunkt der Arbeiten im Teilprojekt der BU Wuppertal, liegt auf Organik/Metall(oxid)-Grenzflächen. Durch das gezielte Anbringen konjugierter Polyelektrolyte (CPE) soll eine vereinfachte Kontrolle über die sich herausbildenden elektronischen Eigenschaften der Phasengrenzen erlangt und eine verbesserte Ladungsträgerextraktion/-injektion aus/in organische(n) Materialien an der Grenzfläche Elektrode/Organik erreicht werden. CPEs können aus polaren Lösemitteln und Lösemittelgemischen (z.B. Wasser, Alkohole) aufgebracht werden. Damit sind CPEs attraktive funktionelle Materialien für die lösungsbasierte OE auf Basis umweltverträglicher Materialien. Einer inzwischen beachtlichen Zahl vielversprechender Arbeiten, steht derzeit ein substantielles Defizit an grundlegendem Verständnis des Funktionsprinzips dieser CPEs gegenüber. Bislang fehlt es an systematischen Studien zu diesem Themenfeld, welche den Zugang zu einem umfassenden Verständnis der zugrundeliegenden Prozesse erst ermöglichen würden. In diesem Vorhaben soll daher der Mechanismus, der zu einer verbesserten Bauelementcharakteristik unter Verwendung von CPE-Zwischenschichten führt, im Detail untersucht und verstanden werden.

Laufzeit:
01.12.2015 – 31.11.2018

Projektleiter:
Prof. Dr. T. Riedl
Prof. Dr. U. Scherf

Budget:
550.680 €

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